Dietfurt an der Altmühl

Dietfurt und das Altmühltal waren schon in längst vergangenen Tagen beliebte Siedlungspunkte. Die Höhlen der Region dienten schon vor 80.000 Jahren Neandertalern und anderen Bewohnern der Eiszeit als Unterschlupf. Auch der fruchtbare Boden übte eine große Anziehungskaft aus, so dass hier schon in der Bronzezeit Landwirtschaft betriben wurde.

Das Altmühltal gehörte im Laufe der Zeiten den verschiedensten Großreichen an. Ab dem 5. Jahrhundert vor Christus siedelten die Kelten in der Gegend des heutigen Kelheim. Auch im Deitfurter Talkessel hat man Spuren keltischer Siedlungen aus dieser Zeit gefunden. Im Museum Hollerhaus in Dietfurt können Sie mehr über die Zeit der Kelten in Dietfurt erfahren. Oder Sie besuchen das keltische Erlebnisdorf Alcmona und lernen das Leben von damals kennen.

Quer durch das Altmühltal verlief vor circa 2.000 Jahren der Limes, der Grenzwall des römischen Reiches. Hiervon zeugen diverse Ausgrabungen, ehemalige Kastelle oder römische Villen. Von Dietfurt aus können unsere großen und kleinen Gäste auf den Spuren der Römer wandeln und Jahrtausende alte Überbleibsel und wertvolle Ausgrabungen aus dieser Zeit besuchen.

Auch im Mittelalter nutzten Burgherren das idyllische Altmühltal als Standort für Ihre Burgen und Schlösser. Noch heute lassen sich in den Nachbarstädten von Dietfurt die Überbleibsel der "dunklen Epoche" erkunden. Im nur 17 km entfernten Riedenburg können Sie neben den Burgruinen Rabenstein und Tachenstein auch das gut erhaltene Schloss Rosenburg besichtigen, das mit eigenem Falkenhof und Flug-Shows zu beeindrucken weiß.